Große Kirche der ev.-ref. Kirchengemeinde Leer

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Erbaut wurde die Große Kirche der evangelisch-reformierten Gemeinde in Leer in den Jahren 1785 bis 1787 als barocker Zentralbau. Sie ist eine typisch reformierte Predigtkirche nach dem Vorbild der Noorderkerk in Amsterdam oder der Neuen Kirche in Emden. 

Der achteckige Grundriss der Kirche hat die Form eines griechischen Doppelkreuzes. Diese Architektur rückt die Kanzel in die Mitte der Kirche, die Predigt, die Verkündigung des Wortes Gottes steht somit auch räumlich im Zentrum. Alle Plätze haben einen freien Blick auf die Kanzel. Die Decke bilden flache Holztonnengewölbe.

Das Innere der Großen Kirche ist schlicht und lichtdurchflutet. Die Fenster haben Klarglasscheiben, keine Bilder in den Fenstern und statt Bilder an den Wänden kahle, weiße Wände. Es gibt keinen Altar, kein Kreuz und schon gar kein Kruzifix. Stattdessen steht zwischen Kanzel und den Kirchbänken der Abendmalstisch mit Rokoko-Elementen aus dem Jahr 1787, auf dem immer eine aufgeschlagene Bibel liegt.

Die Renaissance-Kanzel von Andreas Kistemacher aus dem Jahr 1609 ist deutlich älter als der Kirchenbau und stammt aus der Vorgängerkirche. Noch älter, hergestellt vermutlich um das Jahr 1200, ist das schlichte romanische Taufbecken aus Bentheimer Sandstein, das ebenfalls aus der Vorgängerkirche stammt.

Adresse

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Kirchstraße 14
26789 Leer (Ostfriesland)
Deutschland

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Das Vorhaben „KultinO“ wird innerhalb des Programms Region gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung gefördert.