09 Violine & Orgel: "Von Bach bis Brahms"

Henry Eccles: Sonate in d-moll
Johann Sebastian Bach:
Sonate A-Dur BWV 1015
Partita d-moll BWV 1004
Georg Friedrich Händel:
Sonate für Violine und Generalbass E-dur op.1 Nr.15
Johannes Brahms:
Händel Variationen op. 24 (Bearb. Burghardt Zitzmann)

Henry Eccles’ Sonate in d-Moll eröffnet das Programm mit eleganter Melodik und französischem Stil, der im England des frühen 18. Jahrhunderts geschätzt wurde. Johann Sebastian Bachs A-Dur-Sonate gehört zu den ersten „klassischen“ Duosonaten des Geigenrepertoires: Die Gleichberechtigung von Violine und Basso Continuo eröffnet neue satztechnische Möglichkeiten. Die d-Moll-Partita zählt zu Bachs tiefgründigsten Werken – nicht nur wegen der berühmten Chaconne, sondern auch durch die einfühlsame Gestaltung der vorangehenden Sätze.

Georg Friedrich Händels Violinsonaten faszinieren mit Vitalität und melodischer Vielfalt. Als reine Generalbass-Sonaten konzipiert, spiegeln sie Händels typische Leichtigkeit und Ausdruckskraft wider. Johannes Brahms, ein Bewunderer der Barockmusik, griff ein Thema aus Händels Cembalosuite auf und schuf daraus 25 Variationen. In der Tradition Beethovens entfalten sich farbenreiche Charakterstücke, durchsetzt mit barocken Elementen wie Verzierungen und Orgelpunkten. Den Abschluss bildet eine großangelegte Fuge mit triumphaler Steigerung – Opus 24 gilt als Brahms’ bedeutendster Variationenzyklus.

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Das Vorhaben „KultinO“ wird innerhalb des Programms Region gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung gefördert.